Von Monat zu Monat wird es ruhiger auf meinem Blog. Eigentlich hatte ich große Pläne, ich war motiviert und wollte euch ständig neuen Content präsentieren. Ich wollte viele neue Outfits fotografieren, mehr Reiseberichte schreiben und ganz viel Interior Inspiration auf Mira Mirror zeigen. Doch wer große Pläne schmiedet, der wird meistens schnell von der Realität wieder eingeholt. Bei mir heißt die Realität Vollzeit-Job und so versuche ich tagtäglich den Spagat zwischen dem Blog und meinem Job zu meistern. Die Anzahl der Beiträge in den letzten Monaten und auch die Anzahl meiner Instagram Posts zeigen euch, dass ich den Spagat nicht geschafft habe.
Ich habe sehr großen Respekt vor allen Bloggern, die diesen Spagat schaffen und nach harter Arbeit ihren Blog als Vollzeit-Job ausüben können. Ich muss leider zugeben, dass ich gescheitert bin und die Doppelbelastung, in allen Bereichen mehr als 100% geben zu wollen, mein Leben derzeit aus der Bahn wirft. Ich fühle mich als würde ich ein Doppelleben führen. Morgens um 7 Uhr steige ich in meinem Casual Outfit in die S-Bahn und poste ein Outfit auf Instagram, das ich bereits am Wochenende fotografiert habe. Auf dem Bild ist eine andere Mira zu sehen in einem Look, den ich so nicht im Büro tragen würde. In meiner Arbeitswelt bin ich Mira, die Product Ownerin und nicht Mira, die Modeliebhaberin und Bloggerin. Mein neuer Job im E-Commerce könnte derzeit nicht weiter von der Modewelt entfernt sein.
Und so kehre ich Abends müde nach Hause zurück. Zurück in meine andere Welt in der ich Bilder für Instagram und meinen Blog produziere. Die Welt in der ich versuche Texte mit Mehrwert zu schreiben und euch an meinem Leben teilhaben zu lassen. Ich kehre zurück in unsere Wohnung, die teilweise noch halbfertig vor sich hinlebt. Und auch wenn ich zu gerne abends und am Wochenende alle Ideen in meinem Kopf für meinen Blog umsetzen würde, schaffe ich es einfach nicht. Ich bin müde von dem Spagat, den ich zwar versuche, aber irgendwie nicht hinbekomme. Und da ich mich in meinem Vollzeit-Job beweisen möchte, kommt mein Hobby und meine Leidenschaft zu kurz. Ich hoffe auf euer Verständnis und wünsche mir, dass ihr weiterhin meine Inhalte verfolgt. Einen klassischen Spagat lernt man wahrscheinlich auch nicht in einen paar Wochen, deswegen werde ich fleißig weiter üben. Vielleicht schaffe ich es irgendwann den Blog in meinen neuen Alltag einzubinden. Und vielleicht muss ich irgendwann kein Doppelleben mehr führen, sondern bin einfach nur Mira, die über Mode und Lifestyle bloggende Product Ownerin.
Mein Blogger Outfit
Auf den Bildern bin ich natürlich die Mode-Mira. Kleidung wird für mich immer eine Möglichkeit sein meine Stimmung und Gefühle nach Außen zu tragen. Genau deswegen liebe ich dieses Kleid von Closet so sehr. Ich habe es im Sale in Stuttgart gefunden und es war Liebe auf den ersten Blick. Zum Einen mag ich die Farbkombination für den Herbst, zum Anderen schwingt das Kleid durch den volanthaftigen Schnitt besonders schön. Um den Kontrast zwischen meinem Modeleben und Businessleben zu symbolisieren, habe ich das Kleid mit meinem schwarzen Blazer von Zara kombiniert. Den Blazer hatte ich zu meinem Vorstellungsgespräch an, deswegen wird er auch immer mein „Glücksblazer“ bleiben.
Kleid: Closet
Blazer: Zara
Stiefel: Bullboxer
Tasche: Ralph Lauren Vintage
Das war es erstmal wieder von mir mit einem Outfit und einem kurzen Update. Ich hoffe euch hat mein persönlicher Beitrag gefallen. Wer von euch kennt auch dieses Gefühl, das ich beschrieben habe? Xx Eure Mira
Mehr Outfits findest du hier.
Ich kann dich nur zu gut verstehen 🙂 Oft genug bleibt bei mir der Blog etwas verlassen da die Kreativität im Alltagsstress auch mal verloren geht. Du darfst dich selbst nicht zu sehr unter Druck setzen! Das habe ich in den letzten zwei Jahren leider auch lernen müssen.
Deinen Look finde ich super gut und auch Bürotauglich 🙂
So ein schöner Beitrag Mira und schön was von dir zu lesen! Das kenn ich leider auch nur zu gut zwische Arbeit, hobbies, Freunden und lernen…aber es wird bestimmt auch mal wieder einfacher 😉 liebste Grüße aus London,
Nicole
Ich kann dich gut verstehen! Bei mir ist vor nicht allzu langer Zeit auch ein Beitrag dazu online gegangen, du siehst also du bist nicht allein!
Ich habe mittlerweile eine gewisse Routine gefunden, um mit beidem gleichzeitig zurecht zu kommen und beides unter einen Hut zu bekommen. Leicht ist das aber immer noch nicht. Oft komme ich abends zu spät ins Bett, weil ich noch am Laptop sitze oder ärgere mich, dass es jetzt schon wieder dunkel wird sobald ich zuhause bin und an Fotos unter der Woche kaum noch zu denken ist. Aber es ist eben nur ein Hobby! Davon sollte man sich auf keinen Fall unter Druck setzten lassen. Das Leben spielt eben nicht immer nach Plan, aber das „richtige Leben“, das da draußen abläuft, ist nun mal wichtiger als unsere digitale Welt…
Du wirst bestimmt bald einen Weg finden und den Spagat perfektionieren 🙂
Liebe Grüße
Katharina
Some Kind of Fashion